In 2 Wochen von Havanna nach Santiago de Cuba |
Am Morgen, fuhren wir die Küstenstraße am Fuße der Sierra del Escambray entlang, in das Kolonialstädtchen Trinidad. Trinidad ist eine der ältesten Städte Kubas und hatte im 17. und 18. Jahrhundert seine Blütezeit. Als erstes besuchten wir das Museo Municipal. In diesem Gebäude ist das Stadtmuseum untergebracht, in dem schöne Kolonialmöbel und hübsche Wandmalereien ausgestellt werden. Vom Dach des Gebäudes, bietet sich ein prachtvoller Blick über die Stadt und ihre Umgebung. Nach der Besichtigung des Museums, gingen wir zum Parque Jose Martí, der auch Plaza Mayor genannt wird und den Mittelpunkt der Stadt bildet. Von dort liefen wir vorbei an der Bar La Canchanchara - wo es das gleichnamige Cocktail aus Orangensaft, Honig und Rum gibt - zum Glockenturm des ehemaligen Franziskanerklosters. Von dort wieder zurück zum Plaza Mayor mit dem Museo Romantico und der Iglesia de la Santísima Trinidad. Eine weitere Pause legten wir in einer Musik-Bar ein, wo wir als Cocktail einen Canchanchara serviert bekamen und kubanische Musik und Tanzdarbietungen gezeigt wurden.
Anschließend ginge es die Treppe hinunter zum Plaza Mayor, vorbei am Wohnhaus Alexander Humboldts, der hier in Trinidad einige Zeit wohnte. Weiter zu einem kleinen Straßenmarkt, auf dem man allerlei Kunsthandwerk, wie Holzarbeiten und Stickereien kaufen konnte. Nach der Besichtigung der Stadt, fuhren wir zu einem Aussichtspunkt am Valle de los Ingenios, dem Tal der Zuckermühlen. Von hier fuhren wir weiter zum Mittagessen nach Sancti Spiritus, dass zu den ältesten spanischen Siedlungen in der Karibik zählt. Nach dem Essen, machten wir noch eine kurze Besichtigungstour durch die Stadt. Wir kamen unter anderem an der Kirche Espititu Santo, einer der ältesten Kirchen Kubas vorbei. Gegenüber dieser befindet sich das Museo Colonial, der ehemalige Stadtpalais der Familie Iznaga. Die Puente Yayabo, mit ihren drei Brückenbogen ist Ausgangspunkt des weiteren Weges durch die Calle Padre Quintero, die mit ihrem Kopfsteinpflaster die älteste Straße der Stadt ist. Am Parque Central stiegen wir dann wieder in den Bus, um weiter nach Moron zu fahren, wo wir am Abend noch eine Kutschenfahrt durch die Stadt machten. Leider war das Hotel in Moron sehr abenteuerlich gewesen. Nachdem in meinem ersten Zimmer die Klimaanlage nicht funktionierte ließ sich im zweiten Zimmer die Tür nicht abschließen. Dies hatte zur Folge das plötzlich ein wildfremder Mann bei mir im Zimmer stand. Nachdem ich mich darüber beschwerte, stellte sich heraus das außer einer Suite kein Zimmer mehr zur Verfügung stand. Diese bekam ich dann zugewiesen und konnte mich von da an nicht mehr beklagen.
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