In 2 Wochen von Havanna nach Santiago de Cuba |
Der heutige Tag, stand ganz unter dem Motto, "Auf den Spuren Hemingway’s". Nach dem Frühstück fuhren wir jedoch zu erst noch nach Havanna, um den Cemeterio Colón zu besuchen. Er ist mit seinen 800.000 Grabstätten, einer der größten Friedhöfe in Lateinamerika. Viele berühmte Kubaner haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Darunter z.B. Die Familie Céspedes. Beerdigungen scheinen hier am Fliesband stattzufinden. Ständig fuhr ein Leichenwagen, gefolgt von 2 bis 3 Taxis, vor die Kirche auf dem Friedhof. Der Sarg wurde ausgeladen und in die Kirche getragen. Einige Minuten später wurde der Sarg wieder herausgetragen und in das Auto geladen. Kaum war der Leichenwagen und die Taxis weg, wiederholte sich das Spiel von Neuem.
Danach besichtigten wir noch eine Rum-Fabrik, wo natürlich auch eine Probe dieses edlen Getränkes, nicht fehlen durfte. Danach fuhren wir nach San Francisco de Paula, um dort die Finca la Vigía, dass ehemalige Landhaus des Schriftstellers Ernest Hemingway zu besichtigen. Hier schrieb er unter anderem den Roman "Wem die Stunde schlägt" und das Buch "Der alte Mann und das Meer". Das Betreten des Hauses ist zwar verboten, aber man kann durch die Fenster in das Haus schauen, um die Einrichtung zu sehen. Die Finca liegt inmitten eines tropischen Gartens, in dem auch seine Jacht "Pilar", aufgestellt wurde. Nach der Besichtigung des Anwesens, fuhren wir nach Cojíma, einem kleinen Fischerstädtchen, 10 km östlich von Havanna. Das Städtchen wurde berühmt durch Hemingway’s Roman "Der alte Mann und das Meer". Hier in diesem Ort machten wir Mittag, im berühmten Restaurant La Terraza, in dem auch der Schriftsteller gerne speiste. Im Anschluss daran, besichtigten wir noch das Hemingway Denkmal, neben dem alten Fort von Cojíma, bevor wir wieder nach Havanna zurück fuhren, um vom "Christus von Havanna" einen Blick über die Stadt zu genießen. Zum Abschluss, besuchten wir noch den Plaza de San Francisco und den Plaza Vieja in der Altstadt von Havanna. Hier in dieser Ecke der Stadt, sind schon einige der schönen Gebäude restauriert worden. Nach einem Daiquirí fuhren wir auf dem Weg zum Hotel noch schnell auf einen Sprung ins Restaurant Floridita, indem noch heute symbolisch ein Stuhl für Hemingway freigehalten wird.
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