In 2 Wochen von Havanna nach Santiago de Cuba |
Am Morgen, machten wir uns dann auf den Weg, ins 235 km entfernte Santiago de Cuba. Die Straße, schlängelte sich dabei kurvenreich über die Sierra del Purial. Auf der Nordseite dieser Berghänge, herrscht noch heute die dichte Vegetation des tropischen Bergregenwaldes, dazwischen wachsen, von den Menschen angepflanzte Bananenstauden, Kokospalmen und Brotfruchtbäume. Je steiler es bergauf geht und je weiter man sich von der Küste entfernt, um so dünner wird die Besiedlung der Bergregion. Hier in dieser höheren Bergregion wird teilweise Kaffee angebaut, den man hier auch direkt von den Plantagenbesitzern, am Straßenrand kaufen kann. Nach der Überquerung des Rio Rojo geht es wieder hinunter in eine trockene Küstenebene. Hier führt die Straße entlang der Karibischen See. Zerklüftetes Kalkgestein und Kakteen beherrschen das Bild. Nach der Fahrt durch das landschaftlich reizvolle Gebiet der letzten beiden Tage, war ich froh, dass ich mich für die zweiwöchige Rundreise entschieden hatte. Ansonsten hätte ich den landschaftlich schönsten Teil Kubas nicht zu Gesicht bekommen.
Nach einem kurzen Zwischenstop in Guantanamo, fuhren wir weiter nach Santiago. Hier machten wir in der Nähe des Hauses von der Familie Bacardi Mittag. Danach fuhren wir zum Hotel und vergnügten uns im Pool. Am Abend fuhren wir noch ins berühmte Tropicana von Santiago, um uns die 2-stündige Show aus Musik und Tanz anzusehen. Die Show, findet auf einer aufwendig gestalteten Freilichtbühne, innerhalb eines tropischen Gartens statt. Nach der Vorstellung, konnte man noch selber auf der Bühne, zu heißen Rhythmen das Tanzbein schwingen. Sogar unsere Busfahrer, gingen an diesem Abend völlig aus sich raus und genossen die tolle Stimmung. Den Abschluss des Abends, bildete ein gut gelaunter Abend auf der Terrasse der Hotelbar, mit Karaoke und Musik. Hier konnten wir dann sogar die Sangeskünste von unserem Reiseleiter Santana bewundern.
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