In 2 Wochen von Havanna nach Santiago de Cuba |
Am Morgen fuhren wir schon früh in Havanna ab, um die 190 km nach Guama zurückzulegen.
Dort angekommen besuchten wir zuerst die dortige Krokodilfarm. Hier leben angeblich bis zu 40.000 Reptilien. Leider waren nur wenige zu sehen und wenn dann auch nur die Köpfe der Tiere. Neben der Farm liegt ein kleiner Hafen, von dem aus man durch verschiedene Kanäle zu einem Indianerdorf gelangt, das einer Taíno-Siedlung nachempfunden ist. Dort liegt auch die Laguna del Tesoro mit einer Hotelanlage. Die Fahrt dorthin fand in kleinen Booten statt und die Fahrer machten sich einen Spaß daraus, aus diesen auch noch das letzte rauszuholen. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann weiter nach Santa Clara, wo wir am Abend noch den Revolutionsplatz besichtigten. Zu Ehren von Che Guevara, wurde hier ein riesiger Platz mit, einer überdimensionalen Statue angelegt.
Er trägt ein Maschinengewehr und weist in Richtung Sierra Maestra, wo sich die Rebellen lange versteckt hatten. Darunter ist die Losung der Revolution "Hasta la victoria siempre" angebracht. Neben dem Monument, gibt es ein Relief mit Szenen aus seinem Leben. Von der Rückseite des Denkmales aus, gelangt man in ein Mausoleum, das die Gebeine des in Bolivien ermordeten Che Guevaras birgt. Die Nacht verbrachten wir im Hotel La Granjita, etwa 2 km außerhalb der Stadt. Am Abend zog noch ein heftiges Gewitter auf, worauf die Stromversorgung im Hotel zusammenbrach. In dieser Situation, konnte man das Improvisationstalent der Kubaner kennen lernen. So wurden auf den Tischen Kerzen aufgestellt und der Bus, vor das Restaurant gefahren, um mit seinen Scheinwerfern Licht in das Dunkel zu bringen. Leider war das Essen an diesem Abend aber auch kalt.
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