Reisebericht: 13. Tag
Montag 1. Oktober 2001
Santiago de Cuba
Überflutete Straße
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Überflutete Straße
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Heute stand die Besichtigung von Santiago auf dem Programm. Leider regnete es seit der Nacht in Strömen, somit konnten wir nur ein gekürztes Programm absolvieren. Zuerst fuhren wir in die Stadt zum 5 Sterne Hotel Melia Santiago, um die Dachterrasse zu besuchen. Bei gutem Wetter, hätte man von hier einen schönen Blick, über die Stadt und die Bucht gehabt. Danach wollten wir zum Cementerio Santa Ifigenia fahren, was jedoch daran scheiterte, dass die Straßen sich mittlerweile in "reißende Flüsse" verwandelt hatten. So fuhren wir noch kurz an der Moncada-Kaserne vorbei. Diese ist bekannt geworden, durch die erste revolutionäre Attacke von Fidel Castro am 26. Juli 1953. Die Einschusslöcher dieses fehlgeschlagenen Angriffes sind noch heute an der Fassade zu sehen. Danach fuhren wir ins Zentum Santiagos zum Parque Cespedes, in dessen unmittelbarer Nähe, sich die meisten historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden. In der Mitte des Platzes befindet sich ein Denkmal des Freiheitskämpfers Carlos Manuel de Cesdpedes.
El Morro
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Zudem hat der Parque Cespedes, für Santiago auch als Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse eine große Bedeutung. Hier steht mit der Casa Diego Velazquez, dass älteste erhaltene Haus Kubas. Im Jahre 1898, kapitulierten hier offiziell die Spanier vor den Vereinigten Staaten von Amerika, was die Aufgabe ihrer letzten Kolonie bedeutete. Weiter verkündete Fidel Castro, vom Balkon des alten Rathauses, den Sieg der Revolution.
Bick vom Casa Grande
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Gegenüber diesem Gebäude, befindet sich die Kathedrale. Während einem kleinen Rundgang durch die Straßen von Santiago, kamen wir noch am Museo Emilio Bacardi, der Casa de la Trova und weiteren Gebäuden vorbei. Danach hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfüügung, die ich nutzte um auf der Dachterrasse des Hotel Casa Grande einen Mojito zu trinken und die atemberaubende Aussicht zu genießen, und das Treiben auf dem Platz zu beobachten. Im Anschluss daran, fuhren wir noch hinaus zur Einfahrt in die Bucht von Santiago. Hier wurde in den Jahren 1640 bis 1642, die Festung El Morro gebaut. Von der Anlage aus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Bucht, die Küste des Karibischen Meeres und die Berge der Sierra Maestra. Man betritt die Festung über eine Zugbrücke und taucht in eine andere Zeit ein. In der Anlage mit seinen mächtigen Steinmauern und Kanonen, fühlt man sich wie in die Kulissen eines Piratenfilmes versetzt. Man wartet förmlich darauf ein Piratenschiff zu sehen das in die Bucht fährt.