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In 2 Wochen von Havanna nach Santiago de Cuba |
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Nach dem reichhaltigem Frühstück, starteten wir zu unserer Stadtrundfahrt durch Havanna, der Hauptstadt Kubas. Wir fuhren mit dem Bus, zum Plaza de Armas, wo wir unseren Rundgang durch La Habana Vieja, der Altstadt Havannas begannen.
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Auf diesem Platz, steht ein Denkmal des kubanischen Nationalhelden Carlos Manuel de Céspedes, nach dem der Platz auch Parque Céspedes, genannt wird. Auf der einen Seite des Platzes, befindet sich mit dem Castillo de la Real Fuerza, die älteste Festung der Stadt. Daneben ist der Palacio del Segundo Cabo, in dem heute das kubanische Buchinstitut untergebracht ist. Vor diesem befinden sich einige Stände, an denen gebrauchte kubanische Literatur, verkauft wird. Auf der anderen Seite des Platzes, steht mit dem Palacio de los Capitanes Generales, der ehemalige Palast des Generalgouverneurs. Heute beherbergt er das Stadtmuseum von Havanna. Der Straßenbelag vor dem Palast ist aus Holz, da der Gouverneur damals bei seiner Siesta, nicht von lautem Hufgeklapper gestört werden wollte.Auf dem Plaza de Armas, trifft man auch viele Kubaner an, darunter auch eine junge Frau, die auf etwa Postkarten großen Pappkärtchen die Touristen skizziert, in der Hoffnung den einen oder anderen Dollar dafür zu bekommen.
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Weiter gingen wir entlang der Calle Obispo, bis zum Hotel Ambos Mundos, in dem früher oft der Schriftsteller Ernest Hemingway, gewohnt hatte. Hier machten wir eine kleine Pause und tranken unseren ersten Mojito in der hoteleigenen Bar.
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Der Mojito, ist das kubanische Nationalgetränk, ein Cocktail aus Rohrzucker, Mineralwasser, Limonensaft, weißem Rum und frischer Minze. Nach der Pause, führte der Weg weiter zum Plaza de la Catedral, der von der Kathedrale mit ihrer Muschelkalkfassade, beherrscht wird. Hier in der Nähe befindet sich auch die berühmte Bar Bodeguita del Medio, in der Hemingway stets seinen Mojito getrunken hatte. Nach dem Mittagessen, fuhren wir weiter zum Revolutionsplatz, dem politischen Zentrums Havannas. Bei Massenveranstaltungen, wie den Reden von Fidel Castro, finden hier bis zu 1,5 Millionen Menschen Platz. Der gesamte Platz, ist auf das Denkmal zu Ehren von José Martis ausgerichtet, hinter dem ein etwa 110 m hoher Obelisk steht.
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Um das Denkmal herum gruppieren sich die einzelnen Regierungsbauten. Besonders auffällig, ist das Gebäude des Innenministeriums, mit dem Konterfei Che Guevaras und der Inschrift "Hasta la victoria siempre" zu deutsch "Bis zum endgültigen Sieg". Abschließend fuhren wir vorbei am ehemaligen Präsidentenpalast, zum Parque Central. Um die Statue des Freiheitshelden José Martis, wurden auf diesem Platz 28 Königspalmen gruppiert. Gegenüber dem Platz, befindet sich das Teatro Lorca, die Heimat der kubanischen Staatsoper. Daneben befindet sich das Capitolio, dass 1929 nach amerikanischen Vorbild errichtet wurde. Die Mitte der Kuppel des Gebäudes, markiert den Nullpunkt, von dem aus alle Entfernungen innerhalb Kubas gemessen werden. Im Anschluss daran fuhren wir entlang des Malecón, der Küstenstraße Havannas, wieder zurück in das Hotel. Nach dem Abendessen nahm ich noch an der Kanonenschusszeremonie, im Fortaleza de la Cabana teil, die jeden Abend um 21 Uhr stattfindet. Mit ihr wurde in der Kolonialzeit, dass Schließen der Stadttorte verkündet.
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